Handball EM 2022: Power Ranking nach dem 2. Spieltag
Auch der 2. Spieltag der Vorrunde Handball EM 2022 in Ungarn und der Slowakei ist Geschichte. An der Spitze unseres neuen Power Rankings gibt es keine Veränderung. Vor allem Spanien hat am 2. Spieltag mit einem souveränen Sieg gegen Schweden gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen sein wird.
Deutschland konnte den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren, hat sich damit bereits für die Hauptrunde qualifiziert. Das Team von Gislason hat vor allem in den beiden zweiten Hälften überzeugt und sich damit seinen Platz im Power Ranking verdient, da Norwegen überraschend Russland unterlag.
Unser Power Ranking wird nach jedem Spieltag der Vor- und Hauptrunde aktualisiert.
1. Dänemark
Keine Veränderung für den Topfavorit. Ganz im Gegenteil: Dänemark lieferte gegen das stark eingeschätzte Slowenien eine wahre Machtdemonstration. Stand es zur Halbzeit noch 16:14 für die Skandinavier, zogen Hansen und Co. im zweiten Durchgang an und fertigten die überforderten Slowenen mit 34:23 ab.
Damit ist man bereits sicher als Gruppenerster qualifiziert und kann am letzten Spieltag seine Kräfte schonen. Dort wartet am Montag die nächste Routineaufgabe gegen Nordmazedonien. Diese sind nach zwei Niederlagen bereits ausgeschieden.
2. Frankreich
Auch die Franzosen gaben sich am zweiten Spieltag keine Blöße und siegten gegen die Ukraine mit 36:23
Trotz zwei Siegen ist man jedoch noch nicht für die Hauptrunde qualifiziert. Gegen Serbien muss somit mindestens ein Punkt her. Ansonsten droht man nämlich, von Serbien und Kroatien überholt zu werden oder ohne Punkte in die Hauptrunde einzuziehen.
3. Spanien
Das Team des Spieltags ist Spanien. Hat man am ersten Spieltag noch leicht gegen Tschechien gewackelt, ist man spätestens jetzt im Turnier angekommen. Geführt von den beiden Routiniers Angel Fernandez Perez (8 Tore) und Joan Cañellas (7 Tore) setzte man sich am Ende souverän mit 32:28 gegen den WM-Finalisten Schweden durch.
Genau wie Dänemark ist der Titelverteidiger damit bereits als Gruppensieger für die Hauptrunde qualifiziert. Am Montag wird man versuchen, gegen Bosnien & Herzegowina Kräfte zu sparen.
4. Kroatien
Auch die Kroaten sind im Turnier angekommen. Im Ex-Jugoslawien-Duell gegen Serbien ließ man nichts anbrennen. Das 23:20 sieht dabei knapper aus, als es wirklich war. Luka Cindric und Marino Maric sind beim Team von Horvat zurückgekehrt.
Dennoch befindet man sich in einer durchaus gefährlichen Position. Sollte Serbien gegen Frankreich mit mehr als einem Tor (bei weniger als insgesamt 45 erzielten Toren im Dreierduell mit Kroatien und Frankreich müssten es zwei Tore sein) bis weniger als sieben Toren Abstand gewinnen, müsste Kroatien aufgrund des schlechteren Torverhältnisses selbst bei einem eigenen Sieg gegen die Ukraine am Montag bereits nach der Vorrunde die Koffer packen.
5. Deutschland
Nach der überraschenden Niederlage gegen Russland ist Norwegen aus unserem Power Ranking der Top-5-Favoriten vorerst herausgerutscht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sagosens Team mit zwei Punkten in die Hauptrunde einzieht, ist höchst unwahrscheinlich. Da auch Schweden seine erste Niederlage einstecken musste, befindet sich aktuell Deutschland zusammen mit Polen in der besten Ausgangslage für den zweiten Halbfinalplatz des Blocks B.
Und gegen eben jene Polen geht es für Deutschland am Dienstag ab 18 Uhr (live im ZDF und auf Sportdeutschland.TV). Der Gewinner darf beide Punkte aus der Vorrunde mitnehmen und würde sich damit in eine exzellente Ausgangslage manövrieren. Allerdings ist Vorsicht geboten: Auch die Polen haben ihre beiden ersten Spiele gewonnen, und das mit großer Leichtigkeit. Das Duell darf daher mit Spannung erwartet werden.
Handball EM live im TV
Die Handball EM 2022 live im Fernsehen könnt ihr auf ARD, ZDF und Eurosport sowie im Stream auf Sportdeutschland.TV verfolgen. Mit unserem TV-Guide seht ihr alle Handball Übertragungen.
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