Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Pokal-Endspiel im Olympia Stadion
Am 25.05.2019 um 20:00 Uhr Ortszeit wird das diesjährige DFB-Pokal Finale erwartungsgemäß angepfiffen und im deutschen Fernsehen übertragen. Der Finalist des letzten Jahres und der frisch gebackene deutsche Meister in der Bundesliga – zum 7. Mal in Folge – FC Bayern München trifft auf die roten Bullen aus Leipzig. Der unter Druck stehende Trainer der Münchner, Niko Kovac, könnte mit einem Sieg, das Double perfekt machen und nach dem kläglichen Scheitern in der Champions League doch noch ein versöhnliches Saisonende feiern.
Nach 2015/2016 könnte der Pokal zum 19. Mal an die Bayern gehen, für RB Leipzig wäre es die erste Trophäe in den höchsten deutschen Spielklassen.
FC Bayern München – Der Pokal-Weg nach Berlin
- Auf dem Weg ins Finale traten die Bayern in der ersten Runde gegen Drochternsen/Assel auswärts an. Trotz aller Annahmen, die Bayern könnten mit einer B-Elf oder gar der A-Jugend auflaufen, spielte das Stammpersonal der Münchner am 18. August 2018, da man das Spiel zu Beginn der Saison nutzte, um sich besser für die Bundesliga einzuspielen. Robert Lewandowski erzielte in der 81. den einzigen Treffer.
- In der zweiten Runde gingen die Bayern durch die Tore von Sandro Wagner und Thomas Müller früh in Führung. Rodinghausen gelang zwar in der zweiten Halbzeit der Anschlusstreffer, dennoch musste man sich am Ende geschlagen geben.
- Im Achtelfinale wartete mit Hertha BSC erstmalig ein Bundesligist auf den Rekordmeister. In der regulären Spielzeit trennten sich die Mannschaften unentschieden. Kingsley Coman erzielte in der 98. Minute den dritten Treffer und sorgte für den Erfolg.
- Im heimischen Stadion haben sich die Bayern gegen den FC Heidenheim nicht mit Ruhm bekleckert und sind noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Nach einer komfortablen 4:2 Führung kamen die Heidenheimer nochmal heran und konnten durch einen Doppelpack von Robert Glatzl ausgleichen, bis Robert Lewandowski einen Strafstoß in der Schlussphase verwandelte und dadurch das Endergebnis 5:4 markierte. Ein Pokal-Wunder blieb für Heidenheim aus.
- Das Halbfinalspiel in Bremen fing gut an. Die 0:2 Führung wurde allerdings binnen zwei Minuten neutralisiert, als Osako und Rashica für Werder trafen. Und wiedermal war Lewa zur Stelle und verwandelte in der 80. einen Strafstoß, um seiner Mannschaft den Weg zum 19. Titel zu ebnen.
Die Roten Bullen und vielleicht der erste Erfolg
- In der ersten Runde reisten die Leipziger nach Köln, um gegen den zweitgrößten Verein der Stadt zu spielen. Nach dem Führungstreffer von Viktoria Köln in der ersten Halbzeit durch Golley, trafen Poulsen, Forsberg und Augustin zum 1:3 Endstand.
- Bereits in der zweiten Runde begrüßte man mit TSG Hoffenheim, einen Liga-Konkurrenten in Leipzig, in der Red Bull Arena. Durch einen Doppelpack des Nationalstürmers Timo Werner sicherte man sich einen Platz unter den besten 16 Mannschaften.
- Die solide Defensive der Leipziger trug auch gegen VfL Wolfsburg Früchte, als man nach dem frühen Tor von Cunha in der 9. Minute keinen Gegentreffer zuließ. Wolfsburg gab in der gesamten Spielzeit einen einzigen Schuss auf das Gehäuse ab.
- Das Viertelfinale gegen FC Augsburg war dramatisch. Alfred Finnbogason erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich für die Augsburger, als sich die Leipziger schon siegessicher waren. Doch die Dramatik ging noch weiter! Nach 30 Minuten Verlängerung traf Halstenberg in der 121. Minute per Strafstoß und sicherte RB den Einzug ins Halbfinale.
- Wie der FC Bayern musste auch Leipzig in den Norden reisen, um gegen HSV anzutreten. Nach der frühen Führung der Leipziger ist dem Hamburger SV in der 24. Minute noch der Ausgleich gelungen. Durch ein Eigentor des Hamburger Innenverteidigers Janjicic und einen weiteren Treffer von Emil Forsberg gewann man schließlich 1:3 und zog in das Pokal-Endspiel.
Das Erste und Sky Deutschland zeigen das Spiel live!
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