Giro d’Italia 2022 – Guide
Es ist Zeit für die erste Grand Tour in diesem Jahr – den Giro d’Italia 2022. Das bedeutet wie immer drei intensive Wochen Radsport. Der Giro 22 beginnt in diesem Jahr in Ungarn, und verweilt dort für die ersten drei Teilabschnitte. Danach geht die Reise ins Heimatland Italien. Hier findet ihr alles über das Rennen, die spannendsten Etappen, die Rennfavoriten und wo es den Giro d’Italia 2022 live im Fernsehen zu sehen gibt.
Wir haben uns die 21 Etappen des Rennens angeschaut und diejenigen genauer analysiert, die unserer Meinung nach besonders entscheidend für den Ausgang von “La Corsa Rosa” sein werden. Mit anderen Worten: An diesen Tagen gilt es sich vor den Bildschirm zu setzen, und den größten Stars dabei zuzusehen, wie sie um das Rosa Trikot kämpfen.
Giro d’Italia 2022: Etappen
- Etappe: Budapest – Visegrád, 195 Kilometer (Einzelstart) – 6. Mai
In der vergangenen Jahren war es für den Giro üblich, mit einem Einzelzeitfahren zu starten. In diesem Jahr ist dies jedoch nicht der Fall, denn die erste der drei Etappen in Ungarn führt über 195 Kilometer von Budapest nach Visegrád.
Hier wird es zweifelsohne zu Ausreißversuchen von Fahrern aus den kleineren Teams kommen. Die Sprintwertungen unterwegs werden sie unter sich ausmachen, bevor sie wahrscheinlich vor dem Schlussanstieg der Kategorie 4 eingefangen werden.
Dieser erstreckt sich über die letzten 3,8 Kilometer und liegt im Schnitt bei knapp über fünf Prozent. Mit anderen Worten: Er dürfte in der Gesamtwertung keine große Rolle spielen, es könnte aber der erste Schlagabtausch der Favoriten um einen Etappensieg werden.
Zu den Favoriten zählen unter anderem Alejandro Valverde, Diego Ulissi, Mathieu van der Poel, Tom Pidcock, Richard Carapaz und Caleb Ewan.
Auf der 2. Etappe steht ein kurzes Einzelzeitfahren in Budapest an. Der Sieger des Vortags wird hier den Vorteil haben, als Letzter zu starten und nach den Zeiten der anderen fahren zu können.
Etappe 4: Avola – Ätna-Nicolosi, 172 Kilometer – 10. Mai
Nach dem ersten Ruhetag des Rennens ist der Giro d’Italia 2022 auf italienischem Boden zu Hause. Schwere Beine kann man sich nach dem Ruhetag nicht leisten. Denn das Feld macht in Sizilien einen Ausflug auf den Ätna.
Der Vulkan war in den letzten Jahren oft Teil der Strecke. Das letzte Mal, dass die Fahrer den Ätna über diese Route erklimmen mussten, war 2018. Die damaligen Teamkollegen Esteban Chaves und Simon Yates erreichte gemeinsam die Ziellinie, wobei Chaves als Erster im Ziel einfuhr.
Wie immer wird der Wind entscheidend dafür sein, wie viel Action wir am Ätna zu sehen bekommen. Bei Gegenwind ist zu befürchten, dass es zu Angriffen erst kurz vor dem Ziel kommt.
Unabhängig davon wird dies der erste wirkliche Indikator dafür sein, wer in diesem Jahr um das begehrte Maglia Rosa fahren wird.
Etappe 9: Isernia – Blockhaus, 191 Kilometer – 15. Mai
Erneut in die Berge geht es auf der 9. Etappe, das letzte Teilstück vor dem zweiten Ruhetag. Dieser wird willkommen sein, denn die Etappe zum Blockhaus hat es in sich. Nur wenige flache Kilometer und zwei Berge der Kategorie 1 stehen im Finale auf dem Programm.
Zunächst steht der Passo Lanciano an, der zu Beginn am schwersten ist, bevor es auf das Blockhaus geht. Das letzte Mal, dass der Giro am Blockhaus stattfand, war im Jahr 2017, als Nairo Quintana triumphierte.
Der Anstieg zum Blockhaus ist 13 Kilometer lang und auf der überwiegenden Mehrheit dieser Kilometer steigt es um mehr als neun Prozent an. Die letzten drei Kilometer sind nicht so hart, aber es gibt immer noch Stellen, an denen man zuschlagen kann, wenn man die Beine dafür hat.
Etappe 15: Rivarolo Canavese – Cogne, 177 Kilometer – 22. Mai
Die 15. Etappe könnte eine weitere, entscheidende Schlacht in den Bergen sein. Genau wie die 9. Etappe findet sie unmittelbar vor einem Ruhetag, dem letzten des Giro d’Italia 2022, statt. Doch bevor die Fahrer etwas zur Ruhe kommen dürfen, warten auf den letzten 87 Kilometern des 15. Abschnitts drei schwere Berge.
Dabei handelt es sich um zwei Berge der Kategorie 1 und den Anstieg zum Ziel in Cogne, der als Berg der Kategorie 2 eingestuft wird. Zunächst geht es hinauf zur Pila-Les Fleurs, die nach 30 Jahren ein Comeback beim Giro feiert. Das letzte Mal wurde sie vom Deutsche Udo Bölts gewonnen, den viele noch aus dem Telekom-Team der 90er Jahre kennen.
Daraufhin wartet der harte Verrogne-Anstieg. Er führt über 12 Kilometer mit knapp acht Prozent im Schnitt. Am härtesten ist er auf den ersten fünf Kilometern, auf denen die Straße im Schnitt um etwa neun Prozent ansteigt. Giulio Ciccone erreichte den Gipfel als erster Fahrer, als der Anstieg das letzte Mal vor drei Jahren dabei war.
Der letzte Anstieg des Tages ist dagegen nicht die große Herausforderung. Zwar müssen die Fahrer im steilsten Abschnitt 22,4 Prozent absolvieren. Die letzten 13 Kilometer haben aber keine Passagen über fünf Prozent Steigung.
16. Etappe: Saló – Aprica, 202 Kilometer – 24. Mai
Wie wir es vom Giro kennen, hat es die letzte Woche in sich. Wer den Ruhetag nutzen konnte, um die Beine zu regenerieren, hat man ein Problem. Schon nach 30 Kilometern kann man erwarten, dass das Feld ein kleines Loch beim Kategorie-1-Anstieg zum Goletto di Cadino reißt.
Im weiteren Verlauf wartet mit dem Passo del Mortirolo einer der legendärsten Anstiege des Giro. Der Mortirolo wird allerdings von der “leichten” Seite befahren. Das bedeutet 12,6 Kilometer mit 7,6 Prozent im Schnitt. Die letzten 2,5 Kilometer haben es in sich, denn hier gibt es einen Abschnitt mit bis zu 16 Prozent Steigung.
Der letzte Berg des Tages, der Valico di Santa Cristina, ist 13,5 Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von acht Prozent. Die letzten sechs Kilometer sind jedoch mit durchschnittlich 10,1 Prozent höchst anspruchsvoll. Hier dürfte es zu Attacken unter den Favoriten kommen, bevor es auf die letzte gut 1,5 Kilometer lange Abfahrt geht, die zum Ziel hin nochmals leicht ansteigt.
17. Etappe: Ponte di Legno – Lavarone, 168 Kilometer – 25. Mai
Als ob die Etappe des Vortags nicht schon genug wäre, steht auf dem 17. Teilstück des Grio d’Italia 2022 eine weitere schwere Bergetappe an. Gleich zu Beginn geht es bergauf zum Passo del Tonale. Danach wartet eine lange Abfahrt.
Nach etwas mehr als 120 Kilometern trifft das Feld auf den Fuß des Passo del Vetriolo, der zwar lang ist, aber erschwingliche Steigungswerte aufweist.
Das kann man vom letzten Berg des Tages, dem Monterovere, allerdings nicht behaupten. Der fast acht Kilometer lange Anstieg liegt durchweg bei zehn Prozent Steigung.
Nach dem Gipfel wartet zunächst ein kleines Plateau, auf welches eine kurze Abfahrt bis zum finale Kilometer folgt. Dieser steigt wiederum stetig bis zum Ziel hin an. Eine gefährliche Etappe für alle Fahrer, die sich am Vortag verausgabt haben.
Etappe 20: Belluno – Marmolada, 167 Kilometer – 28. Mai
Die letzte Chance für alle Bergfahrer, noch etwas Zeit vor dem abschließenden Zeitfahren gut zu machen, wartet auf der 20. Etappe.
Das bergige Terrain beginnt etwas mehr als 100 Kilometer vor dem Ziel, wenn das Feld den Passo San Pellegrino erreicht. Die letzten sechs Kilometer sind hier brutal. Es wartet ein längerer Abschnitt mit 11 Prozent.
Nach der Abfahrt geht es hinein in den Anstieg zum Dach des diesjährigen Giros, dem Cima Coppi – Passo Pordoi mit einer Höhe von 2239 Metern. Die Steigungsprozente auf fast 12 Kilometern sind erschwinglich, es handelt sich aber lediglich um einen Vorgeschmack für das Etappenfinale.
Der letzte Berg des Giro d’Italia 2022 ist der Passo Fedaia. Seine 7,6 Prozent auf 14 Kilometern klingen in der Form erstmal machbar. Die ersten 8,6 Kilometer sind jedoch relativ flach. Danach wird es dann heftig. Auf dem nachfolgenden Abschnitt bis hin zum Ziel sinkt die Steigung größtenteils nicht unter 11 Prozent. Am steilsten wird es mit 18 Prozent 3,6 Kilometer vor dem Gipfel.
Es ist denkbar, dass Bergspezialisten wie Richard Carapaz, Mikel Landa oder Miguel Ángle López hier nochmals Zeit im Verhältnis zu den guten Zeitfahrern herausfahren möchten, sollten sich diese zum späten Zeitpunkt des Rennens noch in aussichtsreicher Position befinden.
Etappe 21: Verona – Verona, 17,4 Kilometer – 29. Mai
Der Giro d’Italia 2022 endet, anders als die Tour, oft mit einem Einzelzeitfahren. Das ist auch in diesem Jahr der Fall. Allerdings ist dieses nicht unbedingt auf Zeitfahr-Spezialisten maßgeschneidert, da es recht kurz ist und eine Steigerung enthält.
Das Wunschszenario des Veranstalters ist es natürlich, dass der Gesamtsieg auf dem letzten Abschnitt entschieden wird. So wie 2020, als das Trikot des Führenden beim abschließenden Zeitfahren nochmals den Besitzer wechselte. Tao Geoghegan Hart erringte damals vor Jai Hindley den Sieg.
Die Favoriten
Interessant ist, dass die absoluten Favoriten des diesjährigen Giro d’Italia allesamt keine Zeitfahrspezialisten sind. Umso spannender wird es zu sehen sein, ob das Rennen vor dem abschließenden Zeitfahren noch offen ist, und ob möglicherweise einer jener Zeitfahrspezialisten bis zum Ende in Reichweite bleibt. Wir erwarten ein offenes Rennen, bei dem durchaus auch Fahrer, die man im Vorfeld nicht unbedingt auf der Rechnung hat, im Kampf um das Maglia Rosa eingreifen könnten.
Richard Carapaz
INEOS Grenadiers hat trotz der schweren Verletzung des letztjährigen Giro-Siegers Egan Bernal einen fantastischen Start in die Saison hingelegt. Der brittische Rennstall hat außerdem das Rennen in den letzten beiden Jahren gewonnen. Und müsste man sich auf einen Namen für die Rolle des Hauptfavoriten festlegen, so ist dies wohl Richard Carapaz. Der ecuadorianische Volksheld konnte das Rennen bereits 2019 gewinnen, als er unter anderem Primoz Roglic hinter sich ließ.
Carapaz hat sich nachfolgend zu einem der besten Fahrer der Welt entwickelt, sowohl für Rundfahrten als auch für Eintagesrennen. So stand er seit seinem Sieg beim Giro sowohl bei der Vuelta 2020 als auch bei der Tour 2021 auf dem Podium. Zuletzt war er bei der Katalonien-Rundfahrt erfolgreich, wo er eine Etappe gewann und den zweiten Gesamtplatz belegte.
Carapaz ist ein Fahrer, der häufig und oft mit gutem Timing attackiert. So gewann er 2021 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen. Darüber hinaus verfügt INEOS wie immer über ein starkes Team, das den 29-Jährigen zu seinem zweiten Giro-Sieg führen soll.
Simon Yates
Ein Dauerbesucher des Giro d’Italia ist Simon Yates. Seinen Traum, das wichtigste Radrennen Italiens zu gewinnen, hat er noch nicht aufgegeben.
Letztes Jahr erreichte er das Podium, 2018 war er dem Sieg so nah wie nie. Damals sah er in den ersten beiden Wochen unantastbar aus. Doch ein kolossaler Sturz auf der 19. Etappe führte dazu, dass er am Ende nur 21. wurde. Immerhin gewann er im selben Jahr die Vuelta. Sollte er in diesem Jahr zu eben jener Form aus 2018 finden, könnte er um den Sieg mitfahren. Ob er dies schafft, bleibt abzuwarten. Seit seiner krankheitsbedingten Abreise bei der Katalonien-Rundfahrt hat er kein Rennen mehr bestritten.
Yates war zu Beginn der Saison bei Paris-Nizza erfolgreich, wo er die letzte Etappe gewann und Gesamtzweiter wurde.
Mikel Landa
Für Mikel Landa heißt es jetzt oder nie, wenn er eine Grand Tour gewinnen will. Der Baske war seit seinem großen Durchbruch beim Giro 2015, als er Dritter wurde, nicht mehr wirklich in Schlagdistanz zu einem Grand-Tour-Gewinn. Der vierte Platz bei der Tour de France 2020 war sein bestes Resultat in den letzten Jahren.
Eines der Probleme von Landa ist, dass er häufig in Unfälle verwickelt ist. Letztes Jahr zog er sich nach einem Sturz auf der 5. Etappe aus dem Giro zurück.
Mit einem dritten Platz bei Tirreno Adriatico und guten Leistungen als Helfer von Pello Bilbao bei der Alpenrundfahrt ist Landa jedoch gut in die Saison gestartet.
Wenn Landa seine Topform findes und es schafft, Unfälle zu vermeiden, dann gehört er zu den stabilsten Bergfahrern im Rennen. Obendrein wird Bahrain – Victorious auch mit einer guten Mannschaft erwartet, die aus Leuten wie Wout Poels, Pello Bilbao, Luis León Sánchez und Jan Tratnik besteht. Mit Bilbao hat man nicht zuletzt ein weiteres Ass im Ärmel, sollte Landa die Erwartungen nicht erfüllen können.
Miguel Ángel López
Konstanz ist leider kein Wort, das man Miguel Ángel López zuschreiben kann. In seinen besten Tagen mag er der beste Bergfahrer der Welt sein. In der Vergangenheit konnte er dies aber nie über drei Wochen auf das Rad bringen.
Hinzu kommt noch, dass er der wohl schwächste Einzelzeitfahrer unter den Favoriten ist. Der zeitfahrarme Kurs des diesjährigen Giro dürfte dem Superman somit liegen.
Nach nur einem Jahr bei Movistar ist López zum Team Astana zurückgekehrt. Mit einem Etappensieg bei der Tour des Alpes hat er gezeigt, dass die Form in Richtung Giro stimmt. Er ist neben Carapaz einer der Fahrer, die auf den Höhen der 20. Etappe eine Hauptrolle spielen könnten.
Auch Vincenzo Nibali wird beim Giro für Astana erwartet. Ob der Hai von Messina noch um das Klassement fahren kann, bleibt abzuwarten. Astana hat damit immerhin zwei Optionen für die Gesamtwertung.
Romain Bardet
Romain Bardet kämpft seit einigen Jahren darum, zu seiner alten Stärke zurückzufinden. Es gibt Anzeichen dafür, dass es dem Franzosen, der bei der Tour zweimal auf dem Podium stand, endlich gelungen ist.
Bardet errang den Gesamtsieg. Es war erst sein zweiter Sieg bei einem Etappenrennen – der erste gelang ihm vor neun Jahren bei der Tour de l’Ain.
Bardet sicherte sich den Sieg, als er zusammen mit seinem niederländischen Teamkollegen Thymen Pello Bilbao in die Schranken wies. Thymen wird Bardet auch beim Giro d’Italia 2022 zur Seite stehen. Die vielen steilen Anstiege dürften Bardet gut liegen.
Der Giro aus deutscher Sicht
Auch Fans aus dem deutschen Lager dürfen höchst gespannt auf den Giro d’Italia 2022 sein. Denn der aktuell beste deutsche Rundfahrer, Emanuel Buchmann, hat seinen Saisonfokus auf die Italien-Rundfahrt ausgerichtet. Buchmann, der die Tour de France 2019 auf dem vierten Platz beendet hatte, ist seinen Ruf als Weltklasse-Rundfahrer seitdem schuldig geblieben. Oft war dies allerdings auch auf Stürze und Verletzungen zurückzuführen. Bei den einzigen Rennen in dieser Saison, Tirreno Adriatico und Itzulia Basque Country, konnte er nicht überzeugen. Bleibt zu hoffen, dass er dir Kurve bis zum Giro bekommt und um das Podium mitfahren kann.
Buchmanns Teamkollege von Bora-hansgrohe, Lennard Kämna, befindet sich dagegen auf einem ausgezeichneten Weg zurück zu seiner Bestform. Kämna hatte die Tour de France 2020 gerockt und dabei mit einem Etappensieg geglänzt. Nach einem Jahr 2021 zum Vergessen meldete sich der Mann aus Schleswig Holstein mit einem beeindruckenden Sieg auf der mittelschweren, dritten Etappe der Alpenrundfahrt zurück. Sein zweiter Saisonsieg nach der Bergankunft bei der 5. Etappe der Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol. Angedacht ist Kämna als Helfer für Buchmann. Wir gehen jedoch davon aus, dass der 25-Jährige seine Freiheiten bekommen und auch auf Etappensiege fahren wird.
Weitere wahrscheinliche, deutsche Teilnehmer beim Giro 2022 sind Rick Zabel (Israel – Premier Tech), Nico Denz (Team DSM) sowie Anton Palzer und Ben Zwiehoff (beide Bora-hansgrohe).
Giro d’Italia 2022 live im TV & Giro d’Italia Live Stream
Der Giro wird, wie immer, exklusiv bei Eurosport gezeigt. Das bedeutet, dass er Eurosport 1 im Free-TV zu sehen ist oder über den Eurosport Player als Giro d’Italia Live Stream gestreamt werden kann.
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